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GKS auf der Landesgartenschau in Bingen

Der Sommerausflug des Kreises Bad Neuenahr-Ahrweiler der Gemeinschaft Katholischer Soldaten (GKS) führte die Mitglieder mit ihren Familien am 9. August zur Landesgartenschau in Bingen. Mit dem Zug ging es rheinaufwärts, den Blick auf den Rhein und die wunderschönen Weinberge des Rheingaus, vorbei an Burgen und der Loreley, bis der Mäuseturm und die Burgruine Ehrenfels in Bingen erreicht wurden.

Nach einem zünftigen Frühstück im Zug betrat die Gruppe erwartungsfroh das Gelände der Gartenschau. Es liegt am Rhein, man blickt auf Schiffe, Weinberge und das Niederwald-Denkmal. Und dann noch alles, was zu einer Gartenschau dazugehört: Blumenrabatten, Skulpturen, gestaltete Gartenanlagen, Ausstellungen, Spielplätze für Kinder und Jugendliche, Ruheoasen, usw., usw. Auch die Kirchen sind dabei. Direkt am Rhein liegt der Kirchenpavillon und unmittelbar daneben steht ein schöner alter Baum, eine Eiche. Ein "Garten der Sehnsüchte" wurde von der evangelischen Kirche aufgebaut, der katholische Beitrag beschäftigt sich mit den vier Elementen Feuer, Wasser, Luft und Erde. Nach einer Einweisung durch den Vorsitzenden Michael Wilke tauchte die Gruppe der GKS ein in diese bunte Vielfalt, besuchte auch den Kräutergarten der Hildegard von Bingen und traf sich zum Abschluss des Tages am Kirchenpavillon zur Andacht an der großen alten Eiche.

Da die Sonne den ganzen Tag herrlich schien, ließ es sich gut in ihrem Schatten ausruhen. Dieser Baum verkörpert die Botschaft: Komm, Mensch, setz dich unter diesen Baum. Er bietet dir Schutz und spendet dir Schatten. Ruh dich aus, genieße die Landschaft und freu dich an der Natur, an Gottes guter Schöpfung. Und wenn du wieder zu Hause bist, dann erinnere dich an diesen Baum und an die wunderschöne Landschaft. Und mach dir klar, dass es deine - dir von Gott zugewiesene - Aufgabe ist, die Schönheit der Schöpfung zu erhalten. Und dafür zu sorgen, dass noch viele Generationen nach dir unter einer solchen Eiche ausruhen können.

Nach dem Abendsegen trat die Gruppe mit vielen Eindrücken die Heimreise ins Ahrtal an.

Michael Wilke